Einige Argumente gegen die Vorlage zur Einzonung des Niderfelds
Die rasche Einzonung ist in erster Linie im Interesse von teilweise nicht in Dietikon wohnenden Grundstücksspekulanten. Dabei soll der Park im Limmattal in erster Linie mit der Stadt gehörendem Land erstellt werden, während die Spekulanten einen spürbar höheren Preis für ihr Land erhalten.
Das Niderfeld ist die letzte Baulandreserve von Dietikon. Lassen wir den zukünftigen Generationen auch noch Freiraum für die Entwicklung!
Im Kanton Zürich wurden in letzter Zeit viele Grundstücke für neue Industrie eingezont. Allein in Zürich Nord sollen über 30'000 neue Arbeitsplätze entstehen. Auch in Dietikon entstehen im Limmatfeld neue Arbeitsplätze. Es wird damit schwierig, gut Firmen ins Niderfeld zu bringen. Warten wir hingegen mit der Einzonung zu, so wird das Land immer begehrenswerter.
Auch in Dietikon wird viele gebaut. So entstehen im Limmatfeld (Rapid Areal) viele neue Wohnungen und Arbeitsplätze und auch das Cataneo Areal wird neu überbaut. Dadurch wir die Einwohnerzahl von Dietikon auf einen neuen Höchststand ansteigen, mit allen Konsequenzen für neue Infrastrukturaufgaben wie Schulhäuser etc.
Wir dürfen nicht das ganze Limmattal überbauen, wollen wir unsere Lebensqualität erhalten. Selbst bürgerliche Kreise wehren sich wegen dem Mehrverkehr gegen den Gateway-Terminal Limmattal. Das eingezonte Niderfeld würde noch mehr Verkehr auf das ohnehin belastete Strassennetz führen.
Im Niderfeld befinden sich viele Familiengärten. Sie sind in unseren Städten für die Bevölkerung ausserordentlich wichtig.
Wir müssen unseren Bauern weiterhin hochwertiges Landwirtschaftsland anbieten. Wir dürfen nicht unser ganzes Gebiet verbauen! Land wächst nicht nach. Tragen wir dazu Sorge.